IM NAMEN VON
MATINEE 20.09.2015, 11 Uhr, Podium
WORKSHOP 28.09.2015, 18.15 Uhr, Treffpunkt Theaterpforte
PREMIERE 01.10.2015, 20 Uhr, Großes Haus

Tragödie in fünf Aufzügen von Andreas von Studnitz (*1954)
nach Voltaire (1694 – 1778) und Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)


Ein tyrannischer Herrscher trifft auf seinem Eroberungszug vor seiner Heimatstadt ein. Nach einem Putschversuch war er von dort verbannt worden und daraufhin ausgezogen, seine Mitmenschen zu bekehren. Das neue Oberhaupt der Stadt verhandelt mit dem Belagerer über Bedingungen eines Friedensschlusses. Falls die Stadt sich zur Religion der Angreifer bekenne, bietet er an, sie zu verschonen. Für den Statthalter gibt es keine Wahl, er wird das Wohl seines Landes nicht seinen persönlichen Wünschen opfern und so nimmt die antik anmutende Familientragödie ihren blutigen Lauf...

Das Stück ist eine von den Ideen der Aufklärung geprägte, poetische Stellungnahme gegen jedwede Form von Fanatismus – sei sie religiösen, politischen oder materiellen Ursprungs. Voltaire wendet sich gegen Heuchelei und Willkür der Mächtigen, gegen religiöse Borniertheit und gegen Intoleranz. Bereits kurz nach der Uraufführung 1741 in Frankreich wird das Stück von der französischen Kirche verboten. Voltaire steht bis heute dem Kampf für Menschenrechte und Meinungsfreiheit Pate.


INSZENIERUNG Andreas von Studnitz
BÜHNE & KOSTÜME Mona Hapke

MIT Wilhelm Schlotterer (Ein tyrannischer Herrscher), Florian Stern (Omar, sein Heerführer), Dan Glazer (Séide, sein Sklave), Sidonie von Krosigk (Palmire, seine Sklavin), Jörg-Heinrich Benthien (Sopir, Statthalter), Gunther Nickles (Phanor, Senator)




Sitzplan und Preise                                            Termine und Karten
 

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